Veröffentlicht am 13.10.2023

Terror-Angriff auf Israel

Am Samstag, den 07. Oktober 2023 verübte die terroristische Gruppierung Hamas ein Massaker und ermordete so viele Jüdinnen und Juden, wie an keinem Tag mehr seit der Shoa.

Unsere Gedanken und Mitgefühl sind bei der jüdischen Bevölkerung, die zum wiederholten Male ein derartiges Trauma erleben muss. Wir verurteilen die Angriffe der Hamas aufs Schärfste.

Dieser Terrorakt darf nicht als „Freiheitskampf“ verharmlost werden. Die Hamas machen alle Menschen auf israelischem Boden für die israelische Siedlungspolitik verantwortlich. Doch der Terror gegen Frauen und Kinder, deren leblose Körper auch noch bespuckt oder im Triumph entblößt durch die Straßen gezerrt werden, ist kein „Freiheitskampf“. Es ist islamistischer Terror gegen Unschuldige.

Die Reaktion der israelischen Regierung auf die Terrorakte ist der Kriegszustand. Gaza ist abgeriegelt. Aktuell haben diese Menschen keinen Zugang zu Lebensmitteln, Wasser, Elektrizität und humanitärer Hilfe. Israel hat gerade eine rechtskonservative bis rechtsextreme Regierung, die Teile der israelischen Bevölkerung entschieden ablehnen, auch wegen ihres Handelns gegenüber den Menschen in den palästinensischen Gebieten. 

Die jahrzehntelange Gewalt muss beendet werden. Wir trauern um die Opfer in Israel und auch in Palästina.

Unser Wunsch sind Menschenrechte und ein gleichwertiges Leben für alle Menschen auf dieser Welt. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Gewalt und religiöser oder politischer Extremismus keine unterstützenden Wege.

Was bedeutet diese Situation konkret für Deutschland?

Wir möchten an dieser Stelle nochmal verdeutlichen, dass jüdische Menschen oder Einrichtungen in Deutschland als „Stellvertreter*innen“ von Israel zu bedrohen Antisemitismus ist, kein „Freiheitskampf. Terrorakte der Hamas sind aber auch kein Grund, Muslim*innen in Deutschland mit Misstrauen zu begegnen oder in antimuslimischen Rassismus zu verfallen.

Wenn ihr Betroffener oder Zeuge eines antisemitischen Vorfalls werdet, dann bekommt ihr hier Unterstützung: www.sabra-jgd.de

Wenn ihr Betroffener oder Zeuge eines antimuslimischen Vorfalls werdet, dann bekommt ihr hier Unterstützung: www.mina-duisburg.de

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