Veröffentlicht am 19.02.2023

3. Jahrestag des Anschlags in Hanau

Heute vor drei Jahren fand der rassistische Anschlag in Hanau statt. Der Attentäter töte neun Menschen. Zahlreiche Menschen wurden zudem schwer verletzt. Unmittelbar nach seiner Tat tötete er seine Mutter und anschließend sich selbst.

An diesem Abend verloren Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili-Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Said Nesar Hashemi ihr Leben.

„Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst“. (Ferhat Unvar)

Nicht nur am Jahrestag des Anschlags sollte man an diese schreckliche Tat gedenken. Es geht darum die Erinnerung lebendig zu halten. Betroffene zu unterstützen und ihre Anliegen ernst nehmen, um eine dauerhafte Veränderung zu erzielen.

Seit drei Jahren nun fordern die Angehörigen der Ermordeten, Unterstützende und die Initiative 19. Februar selbst, die lückenlose Aufklärung des Anschlags. Der zuständige Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung des Attentats im hessischen Landtag, hat im Juli 2021 seine Arbeit aufgenommen. Dieser soll dazu führen, herauszufinden, inwiefern das Attentat von den hessischen Behörden hätte verhindert werden können. Doch nach drei Jahren warten die Angehörigen immer noch auf Antworten.

                                            

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